DIES IST DER ABSATZTITEL. 
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) – ein Dachverband mit großer Bandbreite und Bedeutung 


Was ist der Deutsche Verkehrssicherheitsrat? 
Gegründet wurde er 1969 mit dem Ziel, Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu fördern. Seinen Schwerpunkten ist der DVR treu geblieben. Sie umfassen im Wesentlichen Fragen menschlichen Verhaltens, der Verkehrstechnik, der Verkehrserziehung und -aufklärung, des Verkehrsrechts und der Verkehrsüberwachung sowie der Verkehrsmedizin.
2016 hatte der DVR über 200 Mitgliedsorganisationen, darunter so einflussreiche Vertreter wie die für den Verkehr zuständigen Ministerien des Bundes und der Länder. Politik, Wirtschaft und Industrie sind im Dachverband gleichermaßen vertreten und verzahnt. Zu den Mitgliedern gehören neben allen Bundesländern große Firmen wie die BMW AG, Volkswagen, Audi und Daimler Benz, aber auch der ADAC, die Deutsche Verkehrswacht, der AVD, der Bundesverband der Motorradfahrer e. V. und viele mehr. 
Die Arbeit im Deutschen Verkehrssicherheitsrat wird durch sechs Vorstandsausschüsse für Erwachsene, Fahrzeugtechnik, Junge Kraftfahrer, Kinder und Jugendliche, Verkehrstechnik und Verkehrsmedizin begleitet. 
In Zeiten des vereinten Europas sollte man wissen, dass der DVR Mitbegründer des „Europäischen Verkehrssicherheitsrates ETSC“ ist, der 1993 gegründet wurde.

Die Moderatorenausbildung für Motorradfahrer ist im Gesamtkontext nur ein kleinerer Bereich der Tätigkeit des DVR, allerdings ein verkehrspolitisch wichtiger. 
Um die Moderatorenausbildung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates, die Bedingungen, unter denen eine solche Ausbildung stattfinden kann und was sie kostet, ranken sich in der Motorradszene viele Gerüchte. Um Licht ins Dunkel zu bringen, habe ich mit dem Referatsleiter fahrpraktische Programme des DVR, Jürgen Bente, gesprochen. 





















Jürgen Bente, Referatsleiter DVR, im Interview

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Redaktion:
Herr Bente, was ist der DVR und wofür steht er im Kontext zur Moderatorenausbildung für Motorräder? Was bedeutet es, nach den Richtlinien des DRV auszubilden?

„Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) ist ein reiner Dachverband. Das Aus- und Fortbildungssystem der Organisation und die zugehörigen Richtlinien können auf der Homepage unter www.dvr.de/sht eingesehen werden. Wir führen selbst keine Trainings für Motorradfahrer durch. Kurse zum Sicherheitstraining oder Ähnliches kann man bei uns also nicht buchen. 
Der DVR gestaltet für seine Mitglieder, das sind die angeschlossenen Organisationen wie Verbände, Vereine oder Firmen, die Programmentwicklung, als auch die Trainer Aus- und Fortbildung sowie Qualitätssicherung. Wie das genau abläuft, möchte ich an Hand von einigen Beispielen erläutern.

Ich greife einmal die Deutsche Verkehrswacht heraus, die als Mitglied und Umsetzer des DVR Trainings im Motorradbereich anbietet, und zwar nach den Richtlinien des DVR. Das bedeutet, dass von der Verkehrswacht das QM-System (Qualitätsmanagement System) des DVR genutzt wird. Was das im Einzelnen heißt, kann auf unserer Homepage eingesehen und heruntergeladen werden. Hier zwei Eckdaten:

Es dürfen nicht mehr als 12 Teilnehmer gleichzeitig geschult werden. Der Trainer muss eine Ausbildung haben. 
Es handelt sich also um formale Anforderungen an ein solches Training. Wir wollen ein offenes System für den Kunden. Er muss nachlesen können, was auf ihn zukommt, wenn er sich zu einem Training anmeldet. Verpflichtend ist unter anderem auch, dass der Anbieter, im Beispiel die Deutsche Verkehrswacht, eine Unfallversicherung und eine Veranstalterhaftpflicht haben muss. Das bedeutet also nach Richtlinien des DVR. 
Der Mitgliedsverband, hier die Deutsche Verkehrswacht, bietet also Trainings für Motorradfahrer an, nicht der DVR selber. Die Verkehrswacht hat sich aber dem DVR gegenüber verpflichtet, nach den hier bereits erwähnten Richtlinien zu schulen.“

Redaktion:
Nun wird klar, dass der DVR nicht selber ausbildet, sondern dies ausschließlich den Vereinen, Firmen und Verbänden überlässt, die als Mitglieder und Umsetzer fungieren. Aber wie kann man sich als Interessent zur Moderatorenausbildung bei Ihnen anmelden? 

„Man kann sich nicht direkt beim DVR als Trainer/Moderator bewerben. Diese Bewerbung erfolgt bei den sogenannten Umsetzern. Das sind die dem Dachverband angeschlossenen. Vereine, Firmen oder Verbände, in unserem Beispiel die Deutsche Verkehrswacht, die der größte Umsetzer ist. Es besteht ausschließlich mit den Umsetzern ein Vertragsverhältnis, nicht mit den Trainern. Diese wiederum sind ausschließlich dem jeweiligen Umsetzer gegenüber verpflichtet."

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Redaktion:
In diesem Zusammenhang fällt mir der ADAC ein. Ist er auch bei Ihnen angeschlossen?

„Der ADAC ist auch bei uns angeschlossen, bildet aber nach dem gleichwertigen und inhaltsgleichen Deutschen Qualitätssiegel aus. Wir erkennen unsere Ausbildungen gegenseitig an. Das heißt, dass Moderatoren des ADAC auch bei einem unserer Umsetzer tätig werden könnten und umgekehrt. 
Neben der Deutschen Verkehrswacht gibt es übrigens noch viele andere Umsetzer. Sie können auf unserer Homepage eingesehen werden.“

Redaktion:
Vielleicht erläutern Sie einmal beispielhaft, welchen Weg ein Trainer/Moderatorenanwärter beschreiten muss, bis er endlich ausbilden darf.

„Die Bewerbung der Trainer/Moderatoren erfolgt, wie gesagt, ausschließlich bei den Umsetzern. Sie wählen ihr Personal eigenständig aus und schicken es zur Ausbildung zum DVR, der dann dem Wunsch des Umsetzers entsprechend tätig wird. 
Dass die Umsetzer eine Auswahl treffen, davon gehen wir aus. Es bestehen hier Vorbedingungen. Man sollte u. a. Erfahrung in der Erwachsenenausbildung haben. Auch muss der Bewerber einen relativ aktuellen Erste-Hilfe-Kurs absolviert haben.
Der Anwärter kommt, wenn er zu uns geschickt wurde, zu einem dreitägigen sogenannten Grundlagen Seminar des DVR, wo er eine methodisch-didaktische Beschulung erhält. An das Seminar schließen sich drei Hospitationsphasen beim Umsetzer an. Danach muss der Anwärter ein zweitägiges Technikseminar absolvieren, das der DVR in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zweiradsicherheit organisiert.  
Hat der Teilnehmer das alles absolviert, kommt er beim DVR über eine Woche zum programmspezifischen Seminar. Dieses Seminar schließt mit einer Zwischenprüfung ab, die ein externer Prüfer abnimmt. Der Traineranwärter erhält nach erfolgreich absolvierter Prüfung den Status eines Assistenztrainers." 

Redaktion:
Und wie wird aus dem Assistenztrainer ein vollwertiger Trainer?

„Der Assistenztrainer darf schon selbständig Trainings durchführen. Idealerweise zusammen mit einem erfahrenen Trainer. Innerhalb eines Jahres erfolgt danach die Abschlussprüfung. 
Bei dieser Prüfung schaut sich ein Prüfer einen Trainingstag dieses Assistenztrainers an. Maximal können an einem Tag zwei Assistenztrainer geprüft werden, die mindestens je drei Stunden Ausbildungszeit vorführen müssen. Es geht also nicht, dass der eine nur anmoderiert und der andere dann den Kurs führt."

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Redaktion:
Wer ist verantwortlich für das Zusammenstellen der Gruppen, an denen die Assistenztrainer geprüft werden?

„Verantwortlich für das Zusammenstellen der Gruppen sind die Umsetzer. Sie melden auch ihre Anwärter zur Prüfung an. Es ist auch nicht möglich, dass der Assistenztrainer selbständig als Person agiert. Er ist immer an den Umsetzer gebunden, in dessen Namen und Auftrag er handelt.“ 

Redaktion:
Woher kommen die Prüfer und wie werden sie qualifiziert? 

„Die Prüfer kommen aus dem 17-köpfigen Referententeam des DVR, das zwar verbandsintern ausgebildet wird, aber einer jährlichen Auditierung durch die Dekra unterliegt. Alle vier Jahre müssen sich die Referenten einer Re-Zertifizierung unterziehen. Sie unterliegen also selber einer permanenten Überprüfung und externen Kontrolle.“

Redaktion: 
Das hört sich nach einer langen Ausbildung an. Wie lange dauert es, bis ein zur Moderatorenausbildung zugelassener Anwärter Trainer ist?

„Also insgesamt zwei Jahre sollte er einplanen.“

Redaktion:
Wenn der Trainer nach zwei Jahren fertig ist, was hat dann die Ausbildung für ihn insgesamt gekostet?

„Das ist unterschiedlich. Es gibt Umsetzer, die die Kosten der Ausbildung übernehmen. Sie profitieren auch später davon. Es gibt andere Umsetzer, da muss der Trainer die Ausbildung selber zahlen. Die Preise stehen auf unserer Homepage und sind transparent. Es sind etwa 4500 Euro, die die Ausbildung insgesamt kostet.“

Redaktion:
Wenn der Trainer fertig ausgebildet ist, geht er danach mit Ihnen irgendwelche Verpflichtungen ein?

„Mit dem DVR geht der Trainer keinerlei Verpflichtungen ein, nur mit dem Umsetzer. 

Wir haben mit dem Umsetzer einen Vertrag, dass sie nur nach unseren Richtlinien ausgebildete Trainer einsetzen und dass sie ihre Trainer verpflichten, regelmäßig die Fortbildungen zu besuchen, so wie es im QM-System formuliert ist.

Wir haben für alle Trainer eine zentrale Datenbank mit einem Ampelsystem. Wer berechtigt ist, Trainings durchzuführen, ist grün unterlegt. Wer sich innerhalb einer dreimonatigen Karenzzeit zur Fortbildung befindet, wird gelb dargestellt. 

Wer diese Zeit ohne Fortbildung überschreitet, erhält die rote Kennzeichnung und darf danach nicht mehr eingesetzt werden.“


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Redaktion:
Es kommen also auf den Umsetzer oder Trainer noch weitere Fortbildungen und auch Kosten zu.

„Der Moderator unterliegt der vorgeschriebenen Fortbildungsverpflichtung. Alle zwei Jahre muss er zwei Tage Fortbildung nachweisen. Das kostet zwischen 500 und 700 Euro.“

Redaktion:
Was passiert, wenn sich der Moderator von seinem Umsetzer trennt und quasi eigenverantwortlich Trainings durchführen möchte?

„Dann muss er sich einen neuen Umsetzer suchen. Ohne den geht es nicht. Der Trainer darf nicht privat oder als eigene Firma Trainings ohne Umsetzer durchführen.“

Redaktion:
Ich habe gehört, dass noch jährlich Zahlungen an Sie zu leisten seien, wenn man mit Ihrem Siegel werben möchte, stimmt das?

„Nein, das ist nicht richtig. Die Umsetzer sind Mitglied im DVR. Nur sie dürfen die Trainings anbieten. Sie zahlen ihren Mitgliedsbeitrag, 
Der ist allerdings nicht ganz günstig. Das sind im Jahr 3900 Euro. Für große Verbände ist das nicht viel, allerdings für kleine Vereine schon. 

Den Beitrag legt nicht der DVR fest, er wird von den Mitgliedern beschlossen. Das sind unter anderem Bundesländer, Berufsgenossenschaften und große Firmen. Wir müssen also von der Akzeptanz der Beitragshöhe ausgehen.“


Redaktion:
Ich habe noch eine weitere Frage. Was passiert, wenn man damit wirbt, dass man nach Ihren Richtlinien des DVR ausbildet, tatsächlich aber nicht zu einem Umsetzer gehört?

„Es muss klar sein, in wessen Namen das Training durchgeführt wird. Dabei muss es sich, wie gesagt, um einen unserer Umsetzer handeln. Die weiteren Verpflichtungen ergeben sich dann aus dem Vertragsverhältnis zwischen dem Umsetzer und dem DVR.

Ist der Anbieter kein Umsetzer und erhalten wir von diesem Umstand unberechtigter Werbung Kenntnis, wird er anwaltlich abgemahnt. Nur durch die juristische Abmahnung sind wir rechtlich abgesichert und können von hinters Licht geführten Kursteilnehmern nicht beispielsweise für unversicherte Folgen eines Unfalls beim Training haftbar gemacht werden.“

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Redaktion:
Reicht es aus, wenn ein Umsetzer bei Ihnen einen Trainer ausbilden lässt, der dann auf dem Wege des Multiplikatoren seine Kenntnisse weitergibt, oder müssen alle Trainer eines Umsetzers entsprechend qualifiziert sein?

„Nein, es müssen alle Trainer entsprechend qualifiziert sein.“

Redaktion:
Schult der DVR auch Moderatoren für Motorrad-Gespannfahrer?

„Nein, das macht der DVR nicht. Die Trainings werden von der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung gefördert, und zwar im Wege der Dienstwegeunfallverhinderung. Es handelt sich hier um einen präventiven Ansatz. Dafür sind die Berufsgenossenschaften/Unfallkassen verantwortlich. Man kann sagen, dass 60 % aller Trainings in Deutschland bezuschusst werden. Da müssen wir uns auch rechtfertigen. Gespannfahren ist Hobby. Das hat nicht mit Dienstwege Unfallverhinderung zu tun. Bei uns scheiden daher auch Wohnmobil- oder Wohnwagenschulungen aus. Das ist alles nicht beruflich. Einige Umsetzer bieten so etwas an. Das ist aber kein offizielles DVR Programm.“

Redaktion:
Kennen Sie einen Umsetzer, der Gespann Schulungen anbietet?

„Ich selber kenne keinen Umsetzer, der Gespanntrainings anbietet. Da wäre es am einfachsten, wenn man sich an das IFZ wendet. Dort gibt es eine Seite, auf der alle Trainings in Deutschland aufgelistet sind, auch für Gespannfahrer. Da sind auch Trainings dabei, die nicht von der Berufsgenossenschaft bezuschusst werden. Die Datei ist jahresaktuell. So kann man sich im Internet auch nach Postleitzahlen ein ortsnahes Training aussuchen. “

Redaktion: Ist es möglich, dass ein Verein oder Verband zweigleisig verfährt, also quasi sowohl bei Ihnen Trainer ausbilden lässt als auch eigene Trainer ausbildet und arbeiten lässt?

„Vom Grundsatz her geht das. Dann muss das aber auch in der Werbung ganz klar voneinander getrennt werden.“

Redaktion: Ein Verein kann also sagen: Wir haben auf der einen Seite Trainer, die nach DVR Richtlinien geschult sind, auf der anderen Seite haben wir aber auch andere Trainer. 

„Ja. Das muss aber strikt getrennt werden. 

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Und, was ganz wichtig ist vor dem Hintergrund, dass 60 % 
der Trainings bezuschusst werden, der Verein oder Verband darf dann auch nicht mit einer Berufsgenossenschaft abrechnen. Das ist die große Gefahr dabei. Das muss vom werblichen Auftritt hier ganz 
klar voneinander getrennt sein. 

Ich kenne einen Fall von einer Fahrlehrerausbildungsstätte in Baden-Württemberg, die eine ein-wöchige Trainerausbildung für Motorradtrainings anbietet. Die Absolventen dieses Trainings haben bei mir angerufen und wollten einen DVR Ausweis haben. Das geht natürlich nicht.“

Redaktion: Darf auch einer Ihrer Umsetzer zweigleisig fahren?

„Das hat auch einmal ein Umsetzer gemacht, und zwar der Bundesverband der Motorradfahrer. Die sind Gründungsmitglied beim DVR. Sie haben in der Vergangenheit jahrelang selber für sich Trainer ausgebildet. 
Das hat im Umsetzer Kreis zu Disharmonien geführt. Es kann, so die anderen Umsetzer, nicht sein, dass ein Umsetzer zwei verschiedene Angebote macht, eine Billigvariante und eine andere. Das ist aber eine interne Diskussion. 
Im Sinne des DVR ist eine solche doppelte Verfahrensweise nicht. Es kann aber nicht verboten werden. Es ist jeder für sich eigenverantwortlich. Wichtig ist nur, dass strikt getrennt wird. Es darf dann auch nicht nach außen ein Qualitätsanspruch dargestellt werden. Das fällt schwer, wenn alles unter der gleichen Flagge läuft. Aber vom Grundsatz her ist der Begriff Fahrtraining in Deutschland nicht geschützt. Jeder kann das anbieten. Es darf aber nicht gesagt werden, dass das nach DVR-Richtlinien erfolgt.“

Redaktion: Wenn also mit DVR-Richtlinien geworben wird, darf sich das nur auf die Trainings beziehen, die auch von DVR geschulten Trainern durchgeführt werden. 

„Genau. Eine andere Verfahrensweise ist nicht erlaubt. 

Wir können aber keinem Mitglied den Geschäftsbetrieb untersagen, nur weil er DVR-Mitglied ist. Das
ginge kartellrechtlich nicht. Trainings kann jeder anbieten.

Der Bundesverband der Motorradfahrer hat in der Vergangenheit eine zweigleisige Schiene verfolgt. Da gibt es aber mittlerweile einen neuen Referenten für Fahrsicherheitstrainings. Mit dem habe ich vor etwa acht Wochen gesprochen. Er will alles wieder auf vernünftige Füße stellen. Die BVDM-eigene Ausbildung soll fallen gelassen werden. Er will nur noch mit dem DVR zusammenarbeiten. 

Das ist auch gegenüber dem Kunden besser. Ich finde es nachteilig, weil ein Außenstehender, der nicht in die Szene involviert ist, diese Trennung nicht nachvollziehen kann. Er bucht ein Training. Und er denkt, wenn er auch die Seite des Anbieters guckt, dass eine gute Ausbildung nach DVR-Richtlinien erfolgt. Und dann bekommt er irgendeinen Trainer vorgesetzt, der eine Schnellbeschulung hinter sich hat. In meinem Sinne ist eine solche Verfahrensweise nicht, auch wenn wir es vom Vereinszweck her nicht untersagen können. Der BVDM ist aber der einzige, der so etwas in zurückliegender Zeit einmal gemacht hat.“

Redaktion:
Herr Bente, ich bedanke mich bei Ihnen für das aufschlussreiche Gespräch. Sie haben dazu beigetragen, mit vielen Gerüchten und falschen Darstellungen aufzuräumen. 

Text:    Günter Heumann-Storp
Bilder:  DVR Copyright
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